Romero Britto

Romero Britto (geb.1963 in Recife), einer der bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter der „Neo Pop Art", kombiniert in besonderer Weise Elemente aus dem Kubismus, der Pop Art und Graffiti zu einem unverwechselbaren Stil.

Schon als Kind zeichnete Britto auf alten Zeitungen, Kartons und Papierresten, um seinen Optimismus für die Schönheit der Welt widerzuspiegeln. Auf einer seiner Reisen nach Europa lernte er Picasso und Matisse kennen, die großen Einfluss auf die Entwicklung seiner Kunst hatten und ihm dabei halfen, seinen ganz persönlichen Stil zu finden. 

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Seine farbenfrohen Bilder und Skulpturen strahlen Wärme, Liebe und optimistische Lebenseinstellung aus und faszinieren dadurch den Betrachter. Er stilisiert seine Figuren und Bildthemen mit schwarz gerahmten Farbflächen, die ohne Tiefenillusion oder Plastizität durch ihre Buntfarbigkeit leben. Durch die Gestaltung der Farbflächen mit geometrischen Mustern, bunten Kreise und Linien verleiht Britto seinen Werken seine ganz persönliche Handschrift.

Zu seinen bekanntesten Sammlern zählen u. a. Arnold Schwarzenegger, Steffi Graf und Andre Agassi, Pelé, Madonna, Elton John, Ted Kennedy, Barack Obama, David Caruso, Eileen Guggenheim und Suzi Quatro.

Romero Britto kooperiert mit großen Unternehmen wie BMW, Cirque du Soleil, Evian, Disney, Pepsi, Royal Caribbean International, Volvo, Absolut Vodka u. v. a.. Durch die lebensbejahende Botschaft seiner Bilder wurde Romero Britto 2005 zum Kunstbotschafter Floridas ernannt.  

Seit mehr als 20 Jahren gehört Romero Britto zum Künstlerstamm der ART GALERIE RICHTER.

Bruno Bruni

1935 in Gradara (Italien) geboren, lebt und arbeitet Bruno Bruni seit mehr als 50 Jahren in Hamburg. Zahlreiche Ausstellungen seit 1959 haben Bruni weltweit bekannt und seine Arbeiten bei Sammlern international begehrt gemacht. Der italienische Künstler behauptet sich seit vielen Jahren mit einem unverwechselbaren Oeuvre und zählt heute zu den erfolgreichsten Galerie-Künstlern Europas.

Seine Kunst ist Rückkehr zum Gefühl, zum Geheimnis der natürlichen Erscheinungsformen. Bis heute stellt Bruni die Schwingung der schönen Linie in den Vordergrund seiner Arbeiten, verbunden mit technischer Brillanz in allen Bereichen seines Schaffens: sowohl in Bronzeskulpturen und Öl-Gemälden als auch im Bereich der Lithographie. Harmoniestreben, verwurzelte mediterrane Tradition und ästhetisches Empfinden sind in allen seinen Werken deutlich zu spüren.

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Brunis wahre Meisterschaft zeigt sich in seinem überragenden, international bekannten lithographischen Oeuvre. Für seine herausragende Fähigkeit auf diesem Gebiet erhielt er 1977 die höchste Auszeichnung: den Senefelder Preis. Bruno Bruni setzt die Phänomene der Natur in Linienspiele um. Seine Linien sind jedoch einmalig: Keine Heftigkeit, keine Nervosität oder Expressivität stören den Fluss. Alles ist Gleichmaß, jeder kleinste Strich ist perfekte Linienschönheit mit geradezu erotischer Ausstrahlung.

In seinen Bronzeskulpturen offenbart sich des Künstlers Freude an der Schönheit des menschlichen Körpers und dem in der italienischen Tradition verwurzelten Sinn für die ideale Form. Die Schönheit seiner Entwürfe wird durch die handwerkliche Perfektion des Bronzegusses vollendet. So wird die Schönheit durch das Material unvergänglich.

Wir freuen uns ganz besonders, Bruno Bruni seit 1986 zu den wichtigsten Künstler der ART GALERIE RICHTER zählen zu dürfen.

Christo

Christo und Jeanne-Claude sind durch ihre unverkennbare Verhüllungskunst und Installationen weltberühmt geworden. Während Christo Ende der 50er Jahre noch Alltagsgegenstände wie Schuhe, Dosen, Flaschen oder Schubkarren und Motorräder verpackte, wandte sich das Künstlerpaar in den folgenden Jahren spektakulären Großprojekten zu.

„Durch die Verhüllung eines Gegenstandes wird diesem seine ursprüngliche (Gebrauchs)-Funktion entzogen“, so das Künstlerpaar, „und zu einem Rätsel oder Fetisch umgewandelt. Gleichzeitig erhält es eine ästhetisch-künstlerische Qualität, es wird zum Kunstobjekt.“

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Zuerst entstehen die Konzepte, dann die Zeichnungen und schließlich die „Land Art“, wie z. B. die „Surrounded Islands“ in Miami 1983, „Pont Neuf“ in Paris 1985 oder „The Gates“ in New York City 2005. Einen künstlerischen Höhepunkt bildet 1995 die Verhüllung des Berliner Reichstages, eine spektakuläre Aktion, die nicht weniger als 24 Jahre zur Vorbereitung brauchte. Ein sensationelles Projekt, dass im Zeitraum von 2 Wochen über fünf Millionen Besucher nach Berlin lockte.

Christo und Jeanne-Claude haben sich immer als positiv denkende Menschen bezeichnet, die sich von ihren großen öffentlichen Werken für die Besucher eine aufregende Ablenkung von den trivialen Sorgen des Alltags erwarteten und ihre Kunst als Demonstration poetischer Freiheit sehen.

Christo: „Diese Projekte, die nur für kurze Zeit bestehen, sind alle fröhlich und erzeugen gute Stimmung. Nicht, weil ich glaube, dass Kunst immer erfreulich sein muss, aber das ist eben meine Natur.“ und Jeanne-Claude ergänzte: “Kinder können sich über unsere Arbeiten genauso freuen wie alte Leute und auch ganz gleich welcher Herkunft.“

Die Werke des Künstlerpaares sind seit 1994 ständig im Programm der ART GALERIE RICHTER vertreten.

Jörg Döring

Der im Ruhrgebiet Mitte der 60er geborene Jörg Döring arbeitet seit 1986 als freischaffender Künstler. Seine Werke wurden bisher in über 300 Ausstellungen weltweit u. a. in München, Köln, Hamburg, Berlin und Frankfurt, London, Zürich, Luxemburg, Stockholm, Basel, Paris, New Delhi, Los Angeles und Miami gezeigt. 

Frühe Arbeiten Dörings sind geprägt von den historischen Momenten der Pop Art der 60er und 70er Jahre. Seine Bilder bieten stets unzählige Anknüpfungspunkte. Ikonen wie Brigitte Bardot, Steve McQueen, Marilyn Monroe, Sophia Loren oder Mickey Mouse stehen oft im Mittelpunkt der Arbeiten und sind doch nur Teil des Ganzen. Personen, Dinge, Momente und Texte dienen in der ungewöhnlichen, oft kuriosen, einzigartigen Zusammenstellung und ausbalancierten Komposition als Transportmittel einer Idee, einer Geschichte, einer Option.

Durch Vielschichtigkeit funktioniert seine Arbeit gleichermaßen, sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe. Der Grad der Wirkung und Intensität eines Werks bleibt bewusst dem Betrachter überlassen. Inhalte sind offen angelegt und bieten Spielraum für subjektive Interpretationen.

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Ab Mitte der 90er ergänzt Döring sein Werk um die Technik der Serigrafie, die in den darauffolgenden Jahren den Schwerpunkt seines Schaffens bildet. Seit 2010 erweiterte er sein Portfolio um Collagen, die auch als Ergänzung oder Unterbau für seine Ölmalereien dienen. Es entsteht eine deutlich erkennbare Energie, wenn seine Ideen auf Collage, Siebdruck oder Ölmalerei treffen.

Durch Leichtigkeit, Schönheit und vollendete Ästhetik, basierend auf ausgefeilten Techniken, sind Jörg Dörings Arbeiten heute unvergleichlicher denn je. Deutlich erkennbar entsteht Energie, wenn Idee auf Collage, Siebdruck und Ölmalerei trifft. Jörg Döring sagt über sich selbst, er wolle sein Werk jeden Tag aufs Neue ein Stück voran treiben. Dörings künstlerisches Dasein befindet sich in ständiger kreativer Transformation. JD sucht vor allem nach dem einen besonderen Moment – das Ziel ist meist unbekannt. 

Der Künstler kann bereits eine eindrucksvolle Karriere vorweisen: seine Werke werden in den renommierten Galerien weltweit gezeigt und auf den internationalen Kunstmessen vertreten. Sie hängen in den Räumen solch renommierter Unternehmen wie z.B. Breitling oder werden als Staatsgeschenke an die europäischen Oberhäupter übergeben.

Jörg Döring ist seit 1994 ständig im Programm der ART GALERIE RICHTER vertreten.

Simona Galeckaite

Simona Galeckaite, die zunächst an der Kunsthochschule in Kaunas/Litauen Modedesign studierte und später an der Frankfurter Staatlichen Hochschule für bildende Künste bei Simon Starling Meisterschülerin war, gelingt eine Verschmelzung von Kunst und Konsum auf eine faszinierend innovative Art und Weise. Damit steht sie in einer Tradition, die sich in den 60er Jahren manifestiert hat.

Betrachtet man ihre großformatigen, fotorealistischen Bilder, so liegt die Assoziation zu Modefotografie verlockend nah. Ihre Botschaft jedoch ist es, Mode von einem anderen Blickwinkel zu zeigen. Der Betrachter wird dabei mit Mustern verzaubert, das spielerisch Abstrakte der gemalten Stoffe tritt in den Vordergrund. Zugleich sind sie die Seele des Bildes. Kleiderfalten und Muster bilden abstrakte Welten, die den Betrachter zum Eintauchen einladen und sich nahezu unendlich zu immer neuen Objekten zusammensetzen lassen.

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In der Friedberger Ausstellung war neben Bildern auch eine damit korrespondierende Installation zu sehen. Vertreten war die Künstlerin mit ihren Arbeiten bereits in zahlreichen Ausstellungen unter anderem im Mainzer Kunstverein Eisenturm, im Frankfurter Museum für angewandte Kunst, im Mannheimer Kunstverein und im schwedischen ‚Kalmar Art Museum‘ sowie bei der Absolventenausstellung der Frankfurter Städelschule.

Marina Krohs

Sie sind schmal, dürr und ungemein witzig und sehen aus, als ob sie auf wackeligen Beinen stehen – die Skulpturen von Marina Krohs. Der Künstlerin gelingt es, in ihren Plastiken aus Ton die charakteristischen Details herauszuarbeiten, die einen Menschen so unverwechselbar machen, und uns in ihrer Überzeichnung zum Schmunzeln bringen. Da sind die heruntergezogenen Mundwinkel eines Mannes mit Hut – unverkennbar Udo Lindenberg, Modezar Karl Lagerfeld, very British – die Queen und viele andere Schräge Typen, die uns irgendwie bekannt vorkommen. 

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Doch in der Welt von Marina Krohs tummeln sich nicht nur die Promis, Popikonen und Politiker, sondern auch Kunstfiguren wie das sprichwörtliche „Arme Würstchen“, eine Figur in einem Hotdog. Ob Musiker wie David Bowie, Frank Zappa oder die Beatles, Politiker wie Angela Merkel, Helmut Schmidt oder Donald Trump oder Künstker wie Ai Weiwei – es sind allesamt wunderbar eindrucksvolle Typen. Und sie erinnern an die dünn einigen Plastiken des Schweizer Bildhauer-Genies Alberto Giacometti. 

Die Reinbekerin Marina Krohs beschäftigt sich seit ihrer Jugend mit Ton und formbaren Materialen. Sie lernte ihr Handwerk bei Christoph Hansing, einem Schüler des bekannten Keramikers und Bildhauers Jan Bontjes van Beek. Ihre Figuren aus Ton lässt sie an der Luft trocknen und bemalt sie mit Aquarellfarben. Jeder „Schräge Typ“ ist ein Unikat. 

Ulrich Lipp

In leuchtenden Farben und mit kräftigen Pinselstrichen versetzen Ulrich Lipps Bilder den Betrachter sofort in eine unbekümmerte Grundstimmung. Die Auseinandersetzung mit der Natur ist Ausgangspunkt aller seiner Arbeiten – mal pointilistisch, mal impressionistisch, mal expressionistisch.

In seinen Farbkompositionen lässt der Maler einen Rest Naturalismus bestehen, die Bilder aber bleiben in ihrem Ausdruck abstrakt. Sie entfalten in der Betrachtung eine große Tiefe und hohe Komplexität, die viel Raum für eigene Interpretationen lässt. Die Bilder geben nicht vor, was wir zu sehen haben, vielmehr geben sie uns einen Impuls, eine Zuwendung, ein vitales Erwachen.

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Lipp konzentriert sich auf reine Farbwerte, die luftig nebeneinandergesetzt, zu einer Farblandschaft komponiert werden. An einigen Stellen leicht und durchscheinend, an anderen werden die Konturen gesprengt und die Natur wird zum Bildraum. Seine Werke sind nie statisch, haben stets etwas Prozesshaftes, wodurch der Betrachter die Möglichkeit hat zu einem Teil der Kunstsprache des Malers zu werden.

Lipps Farbkompositionen werden sehr erfolgreich in angesehenen Galerien ausgestellt und auf Messen präsentiert.

Seit 2012 gehört Ulrich Lipp zum Künstlerstamm der ART GALERIE RICHTER.

Andreas Lutherer

Die Fotoarbeiten von Andreas Lutherer setzen sich meistens mit dem Thema Landschaft auseinander. In unterschiedlichen Graden der Abstraktion erarbeitet der Künstler immer wieder neue und faszinierende Darstellungsmöglichkeiten. Zum Teil entstehen seine Fotografien durch malerische Vorlagen und Collagen, oder es werden gegenständliche Fotografien bis zu einer Grundstruktur überarbeitet. Diese wird durch eine entsprechende farbliche Gestaltung vom Betrachter wieder zu einer Landschaft zusammengesetzt.

Einen besonderen Schaffensbereich nehmen seine Objekte in Öl oder Mixed Media hinter Glas ein. Konstruktivistische oder figürliche Motive erzeugen auf mehreren Glasebenen und durch ihre Schattenwirkung eine eigene Dynamik und Tiefe, deren faszinierender Wirkung man sich nicht entziehen kann.

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Schon lange kein Unbekannter mehr, bekam er durch seine steigende Popularität die Möglichkeit, Auftragsarbeiten für große Unternehmen zu fertigen. Er arbeitete unter anderem für das Fresenius Institut, Generali Versicherungen, Evonic und kreierte eine 36m große Installation für den EON Konzern. Seine Werke werden seit Jahren auf Messen und Einzelausstellungen sowohl national als auch international gezeigt.

Andreas Lutherer ist seit 1998 ständig im Programm der ART GALERIE RICHTER.

Milla

Die 1969 geborene Künstlerin begann bereits mit 16 Jahren zu malen, um zusätzliches Geld zu verdienen. Später studierte Milla Journalismus, arbeitete als Graphikerin und fertigte farbenfrohe Schmuckstücke an. Trotz dessen fühlte sie sich schon immer sehr der Malerei hingezogen. Sie beendete ihr Studium, um direkt im Anschluss zwei Jahre an einer Kunstschule im Ausland zu studieren. Dort lernte sie viele große Künstler kennen und gleichzeitig arbeitete sie da schon als Lehrerin in Kunst- und Kreativkursen.

Milla malt sowohl figurativ als auch abstrakt, und sie lässt sich vor allem von Menschen inspirieren. Sie ist sehr gut darin in ihren Bildern eine Atmosphäre zu schaffen und ihnen eine Struktur zu geben, so dass man die Bilder beim Betrachten fast körperlich spüren kann.

Lora Monz

Die Kunst der Lora Monz ist sehr vielseitig und facettenreich, farbenfroh und unvoreingenommen. Aber nicht nur bunte und schillernde Farben, die für ihre Acrylbilder so typisch sind, machen ihre Bilder schon aus der Ferne gut erkennbar, sondern immer wieder die Personen in verschiedensten Alltagssituationen, geprägt von einer ganz besonderen Atmosphäre.

So begegnet der Betrachter in ihren Werken Menschen an Bahnhöfen und in den Parks, Nachtschwärmern und Golfspielern. Man taucht in eine einzigartige bunte Welt von Anwaltskanzleien, Restaurants und Bars, Sportplätzen und Stränden ein, die den Betrachter in eine allzu bekannte aber doch sehr spezielle (fremde) Atmosphäre entführen. Einige Motive ihrer Bilder sind von den Eindrücken geprägt, die sie von ihren Auslandsreisen, insbesondere nach Italien und Spanien, mitgebracht hat.

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Neben den Motiven sind auch die Techniken, die sich die Malerin zunutze macht, sehr facettenreich. So entsteht eine große Vielfalt ganz unterschiedlicher Bilder: sehr oft farbkräftig und fröhlich, manchmal aber etwas schlichter und ruhiger.

1970 in Dnepropetrovsk, einer großen ukrainischen Stadt geboren, lebt Lora Monz seit mehreren Jahren in Deutschland. Als freischaffende Künstlerin hat sie ihren Kindertraum verwirklicht: nach dem Besuch der Kunstschule und anschließendem Kunststudium an der Universität ihrer Heimatstadt widmet sie sich der Malerei. Und das mit wachsendem Erfolg: inzwischen findet man ihre Werke auf Kunstmessen und in renommierten Galerien.

Lora Monz gehört seit 2010 zum Künstlerstamm der ART GALERIE RICHTER.

Marina Naprushkina

Marina Naprushkina, geb.1981 in Minsk, hat das Leben der Menschen in ihrer weißrussischen Heimat zum Hauptthema ihrer Bilder gemacht: Pioniermädchen, Rentner die Straßen fegen, einfache Marktfrauen, die vom Land in die Stadt kommen um ihr angebautes Gemüse zu verkaufen. Aber auch Soldaten und Jugendliche in Uniformen, die das Stadtbild prägen und militärische Präsenz zum Ausdruck bringen, sind ihre Motive.

Der malerische Ausdruck erinnert an die Stilmittel des sozialistischen Realismus. Jedoch wirkt ihr Werk nicht unrealistisch idealisierend sondern geradezu ironisierend. Tief verwurzelte Vaterlandsliebe, aber eben mit dem Blick aus dem Westen, hat diese Sichtweise erst ermöglicht. Seit 2003 sind ihre Bilder auf vielen nationalen und internationalen Kunstausstellungen zu sehen und es gibt bereits Museumsankäufe.

Adam Pete

Adam Pete wurde 1966 in Tarnowskie Góry, Polen geboren, wanderte aber 1985 nach Westdeutschland aus, um in Fulda die Fachschule für Kunst und Gestaltung zu besuchen. Vier Jahre später, 1989, eröffnete er als freischaffender Künstler sein erstes Atelier und widmete sich von nun an ausschließlich seiner künstlerischen Arbeit. Neben seinen lebensgroßen Stierskulpturen ist er auch für seine großformatigen Werke bekannt. Diese zeigen vor allem Tiere und Frauen und er bevorzugt Themen, die durch ihre Surrealität eine besondere Kraft und Energie ausdrücken.

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Seine Arbeiten strahlen pure Lebensfreude aus und lassen den Betrachter träumen. Seine Serie „Springerin“ gehört wohl zu seinen bekanntesten Werken und strahlt neben purer Eleganz auch eine ganz besondere Kraft aus. Durch die Körpersprache der Springerin entsteht ein einzigartiger Moment zwischen der Malerei und dem Betrachter. 

Seit 1998 arbeitet und lebt Pete in Palma auf Mallorca und kann auf viele Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken.

James Rizzi

Nach einem Kunststudium in Florida fand James Rizzi (1950 - 2011) schnell zu seinem eigenen Stil. Rizzis Arbeiten haben häufig seine Heimatstadt New York, deren Einwohner und das Thema Liebe als Inhalt. Die Bilder sind meist von geradezu kindlich-naiver Einfachheit und in sehr bunten Farben gehalten und strahlen Fröhlichkeit, urbane Lebensfreude und Optimismus aus. Das sind Bilder, die das pulsierende, mitunter chaotische Leben dieser Weltmetropole und die Vielfältigkeit, die Heiterkeit, den Humor und auch die Lebensfreude seiner Menschen zeigen. Die typischen 3-D Collagen des passionierten Golf- und Baseball-Spielers fanden zunächst vor dem Metropolitan-Museum of Art in New York bei den Passanten großen Anklang, mittlerweile sind einige seiner Werke in dessen Besitz.

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Bei der für ihn charakteristischen 3D-Konstruktionstechnik werden aus einem Duplikat des Bildes, welches als Hintergrund dient, die Bildelemente des Vordergrundes ausgeschnitten und mittels Brücken aus Schaumstoff oder ähnlichen Werkstoffen in eine zweite Bildebene gesetzt. Dies ruft beim Betrachter, auch durch die entstehenden Schatten, einen von den zwei Ebenen erzeugten 3D-Effekt hervor.

Seit seiner Teilnahme an der Ausstellung „30 Jahre amerikanische Druckgraphik“, wo er neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein erstmals öffentlich ausstellte, zählt James Rizzi zu den Hauptvertretern der modernen Pop-Art.

Inzwischen gehen die Bilder von James Rizzi rund um die Welt, und das ist wörtlich gemeint. Denn James Rizzi wurde die Ehre zuteil, eine eigene deutsche Briefmarkenserie zu gestalten. Doch ist das nur eines von vielen Projekten, die der amerikanische Pop Art Künstler in den letzten 30 Jahren realisiert hat.

So entwarf er unter anderem den Ring-Mantel des Boxweltmeisters Henry Maske, Porzellan für Rosenthal, Olympische Plakate für Atlanta und Nagano, eine Boeing 757 für Condor, einen New Beatle für Volkswagen, ein ganzes Haus in Braunschweig und vieles mehr. Eine Reihe seiner neuesten Arbeiten sowie seltene Einzelstücke erwarten sie in unserer ständigen Rizzi-Präsentation.

Seit 1994 gehört James Rizzi zum Künstlerstamm der ART GALERIE RICHTER.

Rosalie

Ohne Zweifel gehört Rosalie zu den bekanntesten und wohl auch anerkanntesten Künstlerinnen in Deutschland. Bis heute ist ihr Leben durch ein hohes Engagement und zahlreiche Werke und Erfolge geprägt.

In ihrer Jugend widmete sie sich dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte und so gelang es ihr, schon recht früh ein Fundament für die eigene Zukunft zu schaffen. In der Zeit nach ihrem Studium arbeitete sie als freischaffende Künstlerin in Stuttgart und Umgebung. Schnell folgten zahlreiche Ausstellungen und so konnte Rosalie mit ihren Werken nicht mehr nur begeistern, sondern vor allem auch Akzente setzen, die Menschen bewegen.

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1982 nimmt die junge Künstlerin an der Documenta 7 in Kassel teil, 1994 gestaltete sie das Bühnenbild zu Wagners „Der Ring der Nibelungen“ in Bayreuth. 2008 erhielt die Professorin für Bühnen- und Kostümbild den Europäischen Kulturpreis für das künstlerische Gesamtwerk, welcher von der Europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“ alljährlich für herausragende künstlerische Leistung verliehen wird.

Peter Weibel, Laudator der Preisverleihung zu Ehren Rosalies: „ ... Rosalie ist Bildhauerin, Architektin, Malerin und noch viel mehr: Rosalie spricht eine universale Künstlersprache. Wir verdanken es dem Genie von Rosalie, dass sie tatsächlich im Stande ist, Kunstschönes zu produzieren, das aussieht wie Naturschönes.“

Ihre spektakulärste Aktion war jedoch die einzigartige Installation von 31 überlebensgroßen „Flossis“ an den Fassaden des NRW-Forums in Düsseldorf 1998/99 und des Unicef-Hauses in Köln. 2002 folgte eine Installation von 29 Skulpturen auf 800 qm im Medienhafen Düsseldorf. Ein Ensemble von bis zu 5 Meter großen „Flossis“.

Die Flossi-Kreationen von der Künstlerin Rosalie sind weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. In einer limitierten Auflage gibt es diese in verschiedensten Farben, Formen und Größen.

Die Werke Rosalies gehören seit 2007 zum ständigen Programm der ART GALERIE RICHTER.

Paul Thierry

Paul Thierry, 1960 in Dramatal bei Gleiwitz (Oberschlesien/Polen) geboren, lässt mit seiner unverwechselbaren Technik ganz besondere Monotypien entstehen, die mit ihrer technisch raffinierten Gestaltung und ausgeprägten Experimentierfreude eine unmittelbare Faszination auf den Betrachter auslösen. Für Paul Thierry ist es das Medium der Monotypie, das ihn immer wieder inspiriert und stimuliert.

Einen konkreten Auslöser für die Hinwendung gab es derweil nicht, vielmehr ist sie das Ergebnis spontaner, zufälliger Experimente im Atelier und damit einmal mehr Beleg seiner Offenheit und seines Willens zur gestalterischen Freiheit. Fotografische Elemente, grafische Strukturen und farbige, oft kontrastreiche Flächen werden von Thierry geschickt zu einem komplexen Bild zusammengefügt.

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Das Motiv wird von Thierry zunächst auf die klassische Leinwand aufgetragen, um anschließend auf einer vorgelagerten Acrylglasplatte seine Doppelung zu finden. Indem die beiden Bildträger schließlich mit einigem Abstand zueinander montiert werden, entsteht aus einem ursprünglich zweidimensionalen Bild ein dreidimensionales Kunstwerk mit tiefenräumlicher Wirkung.

Die Transparenz der Acrylglasplatte verleiht den Arbeiten dabei Tiefe und Unschärfe zugleich. So bestechen sie durch eine sich immer wieder verändernde Bildwirkung – die Dynamik einer flüchtigen Momentaufnahme. Thierry setzt die figürlich-gegenständlichen Motive in neue, ungewohnte Kontexte oder verfremdet diese. Vom Zeitgeist, aktuellen Anlässen der Politik, der Gesellschaft wie auch von der Alltags- bzw. Pop-Kultur inspiriert, strahlen seine Kompositionen einen besonderen, faszinierenden Reiz und einmalige Stärke aus. Seine Motivwahl ist sowohl von persönlichen, alltäglichen Erfahrungen als auch von einem tiefen Interesse an klassischen Themen der Malerei wie Farbe, Licht und räumliche Tiefe heraus motiviert.

Kein Tag im Leben von Paul Thierry vergeht ohne die leidenschaftlich betriebene Auseinandersetzung mit allen erdenklichen Formen der Kunstgestaltung oder, wie wir es bei Plinius d.Ä. in einer Anekdote über den Maler Apelles lesen können: „Nulla dies sine linea“ – Kein Tag sei ohne Linie! Sinngemäß: Kein Tag vergeht ohne nützliche Tätigkeit – bei Paul Thierry müsste man noch hinzufügen: Kein Tag ohne Experimente!

Der Künstler feiert national wie international großartige Erfolge. So erwarb die Bundesregierung im Jahr 2006 die Arbeit „Berlin“, die Thierry dem Thema der Wiedervereinigung gewidmet hat. Ebenso schmückt das weltberühmte 7-Sterne-Hotel Burj Al Arab Jumeirah in Dubai eine großformatige Arbeit des Künstlers.

Johannes Weinsheimer

Die Fotoarbeiten von Johannes Weinsheimer sind Ausdruck seiner visuellen Wahrnehmung der Umwelt. Durch Reduktion von Komplexität auf abstrakte Formen und Farben schafft der Künstler emotionale und meditative Momente.

Die Realität verschwimmt, Gegenstände verlieren ihre Bedeutung und es entsteht ein Bild von weichen abstrakten Formen mit klaren und intensiven Farben. Der gekonnte Übergang von der Gegenständlichkeit zur Abstraktion lässt den Betrachter in die sensible visuelle Eigenwelt des Johannes Weinsheimers eintauchen.

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Die Werke entstehen auf seinen zahlreichen Reisen durch Europa, Asien und die USA. Die Motive sind meist Ausschnitt der dynamischen Umgebung einer Großstadt, geprägt durch deren Architektur, Kultur und deren Menschen. Das Auge des Künstlers sucht in seinen Motiven bewusst das Spannungsverhältnis zwischen Farben und Formen und löst es in Harmonie und Schönheit auf.

Die Fineartprints hinter Acryl brauchen keinen Rahmen, funktionieren einzeln aber auch als Gruppe und bestechen durch die Zusammenstellung unterschiedlicher Bildelemente, die ein intensives Spannungsgefüge bilden. Kontrastreiche Farben, spannende Strukturen und wunderschöne Motive,Im harmonischen Gleichgewicht mit einer ruhigen, ausgeglichenen und stetigen Wirkung.

Johannes Weinsheimer ist seit 2010 ständig im Programm der ART GALERIE RICHTER vertreten.

Paul Wunderlich

„Paul Wunderlich ist ein Sensualist und Erotiker ersten Ranges, ein Artist auf dem hohen Seil der Kunst, ein virtuoser Jongleur und kühner Realisator von Träumen…“ (FAZ)

Nach dem Grafikstudium an der Hamburger Hochschule für Bildende Kunst, lernt er Anfang der 50er Jahre Emil Nolde und Oskar Kokoschka kennen, mit denen er auch zusammenarbeitete. Er selbst entwickelte einen sehr eigenwilligen Stil, in dem sich manieristische und surrealistische, aber auch Elemente des Jugenstils und Art Déco trafen.

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1960 beschlagnahmte die Hamburger Staatsanwaltschaft seine Werke als „anstößig und unzüchtig“. Das Museum of Modern Art in New York kaufte jedoch nicht nur den umstrittenen Bilderzyklus, sondern noch weitere Werke des Künstlers. Drei Jahre später wurde Paul Wunderlich als Professor an die Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg berufen. Zahlreiche Auszeichnungen, Ehrungen auf Internationalen Biennalen und Ausstellungen in aller Welt haben Wunderlich berühmt gemacht. Als einziger deutscher Künstler wurde er in die Pariser „Académie des Beaux Arts“ aufgenommen.

Seine Geburtsstadt Eberswalde hat ihrem Ehrenbürger ein permanentes Ausstellungshaus eingerichtet. Wunderlichs Werke sind weltweit Bestandteil führender Sammlungen und Museen der Moderne.

In der ART GALERIE RICHTER gehören diese seit 1987 zum ständigen Programm.

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